Beim Jour fixe im November lernten die Frankfurter Skålleginnen und Skållegen das Luxushotel Sofitel Frankfurt Opera kennen. Wie der Name schon sagt, liegt das Hotel im Quartier der Alten Oper, eingereiht in eine prächtige Gründerzeitkulisse. Mit der Klassifizierung „5 Sterne superior“ zählt das Haus der französische Accor-Gruppe zu den drei Frankfurter Tophotels.
Sales Manager Jens Oehlgrien begrüßte uns sehr freundlich in der Lobby des schicken Etablissements. Von dort ging es erst einmal wieder hinaus an die frische Luft und mit wenigen Schritten in die Winterlounge, eine Art beheiztes Zelt. An Stehtischen kamen wir beim „Champagner aufs Haus“ rasch miteinander ins Gespräch. Visitenkarten wurden ausgetauscht mit Gästen aus der Branche, die unserer Einladung gefolgt waren.
Die anschließende Hausbesichtigung führte hinauf in die sechste der sieben Etagen. Dort offenbarte sich uns die ganze Spanne der 150 Zimmer und Suiten – von der bereits sehr repräsentativen Standardkategorie (ab 406 Euro/Nacht ohne Frühstück) bis zur 120 Quadratmeter großen Präsidentensuite, deren 140 Quadratmeter großer, voll fürs Chillen und Grillen eingerichteter Dachgarten einen atemberaubenden Blick auf das Frankfurter Bankenviertel bot (4.400 Euro).
Feine Adresse für Business und Familienfeste
An Nachfrage mangelt es dem Haus nicht, ließ Jens Oehlgrien durchblicken. Betuchte Gäste aus dem Business- und Privatkundenbereich nutzen gerne die feine Adresse, übernachten dort auf Geschäftsreisen, halten Tagungen ab, feiern Familienevents oder gönnen sich eine luxuriöse Auszeit. Der Ballsaal, 320 Quadratmeter/120 Personen, Tagespreis 890 Euro, sei den ganzen November über ausgebucht, verriet der Manager, der im Mainzer Atrium Hotel gelernt hat. Deutschland, Großbritannien und die Schweiz führen die Liste der Herkunftsländer an, Franzosen schätzen besonders das heimatliche Flair.
Alles ist edel und ein bisschen raffinierter in diesem Haus der jüngeren Zeit, das noch wie neu wirkt. Die durchgängig dezente Farbkombination Anthrazit-Schwarz-Sand drückt vornehmes Understatement aus. Alle drei Monate wechselnde Kunstausstellungen ziehen die Blicke auf sich, sorgen für Zeitvertreib und Gesprächsstoff. Und immer wieder trifft man auf den Herrn Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe, der – getreu der Accor-Devise – einen lokalen Bezug des Hauses zum Frankfurter Standort herstellt.
Hungrige Skålleginen und Skållegen konnten sich nach dem offiziellen Teil im Zwei-Sterne-Restaurant „Schönemann“ (Lili Schönemann war Goethes erste große Liebe) hessisch-französische Spezialitäten munden lassen. Die anderen ließen den erlebnisreichen Abend à la française in „Lili’s Bar“ ausklingen. Ein Jour fixe, der wohltuend in Erinnerung bleibt und einmal mehr die Chancen einer Skål-Mitgliedschaft spürbar macht: Neues erleben, beruflich am Ball bleiben, Kontakte knüpfen, Netzwerken und ganz allgemein eine angenehme Zeit verbringen – c’est la vie comme il faut.
Text & Foto Claudia Ehry

